Eine Auseinandersetzung
mit
Marina Miller Dessau & Arne Vogelgesang
Politische Rede will zum Handeln bewegen. Sie mobilisiert Urteile, Haltungen, Emotionen. In ihrer radikalen Form entfacht sie in den Körpern ihrer Adressat*innen das Feuer zum Kampf – sie stiftet an. Was sind die Bedingungen dieser Anstiftung, ihres Gelingens oder Scheiterns, und lassen sie sich nicht nur theoretisch, sondern auch performativ analysieren? Und was können uns das Vokabular des Theaters und das Mittel der Nachahmung darüber sagen, wie politische Rede handelt? – Eine Auseinandersetzung mit Marina Miller Dessau und Arne Vogelgesang von internil Verein zur Untersuchung sozialer Komposition.
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GUESTS:
Marina Miller Dessau studierte Schauspiel am Mozarteum in Salzburg. Sie beobachtet stark oszillierendes Verhalten von Menschen im Netz, sucht nach körperlichen Übersetzungen fürs Theater und beschäftigt sich mit Hochtechnologie für den performativen Körper. Arne Vogelgesang studierte Regie am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, bastelt mit Internet- & Software-Material und hält Vorträge / gibt Workshops zu radikaler Propaganda. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen machen Arne und Marina als internil recherchebasiertes Performancetheater. Ihre Arbeiten waren eingeladen zum Impulse Theaterfestival und den Schillertagen, erhielten den Bremer Autoren- und Produzentenpreis und wurden im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Im kommenden Jahr werden sie u.a. für das Staatstheater Darmstadt tätig sein.
Mehr: Marina Dessau / Arne Vogelgesang / internil
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25.10.2019 |Institut für Theaterwissenschaft | Ritterstraße 16 | 04109 Leipzig
Eintritt frei!
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Weitere Informationen:
3 Gedanken zu „# 6 Brand und Rede“